Athen, wie es singt und kracht
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Die zwei Gesichter der griechischen Hauptstadt.
Was fasziniert den Krimiautor Petros Markaris am ewigen Lärm?
Und wo begann die Rembetiko-Sängerin Katerina Kouka ihre Karriere?
Von Hans W. Korfmann
Fotos: Michael Hughes für DIE ZEIT
Schrille Pfiffe aus Trillerpfeifen regeln den Verkehr,
mit kreischender Sirene kämpft ein Krankentransport gegen die
Autohupen an. Die Athener Luft ist erfüllt von den säuerlichen
Ausdünstungen der Mülltonnen, den Abgasen erhitzter Zweitaktmotoren
und dampfender Lastwagen, vorüberwehenden Duftnoten der Parfümindustrie
und einer winzigen Prise des Meeres, das irgendwo dort hinten liegen
muss.
»Die Blechlawine bewegt sich bis zum Hilton-Hotel
im Schritttempo, doch hinter dem kleinen Park des Evangelismos-Krankenhauses
gerät sie immer mehr ins Stocken«, schreibt Petros Markaris
in Nachtfalter, seinem letzten Kriminalroman, über das Athener
Verkehrschaos. »Früher saßen die Athener im Kafenion
und spielten Tavli oder reisten in fantastischen Erzählungen
um die halbe Welt. Heute hocken sie in ihren Automobilen, die eine
Hand am Schalthebel, die andere am Lenkrad, und stecken fest.«
Petros Markaris schildert Athen in seinen Romanen
ohne jede Romantik. Der griesgrämige Serienheld Kommissar Charitos
steckt mit seinem kleinen Fiat Miafiori meistens im Stau und schimpft
unablässig. Deshalb lieben die Athener ihn. Und deshalb sind
sie neugierig auf seinen Autor.
Petros Markaris, geboren 1937 in Istanbul und ein
Mann aus der Gewichtsklasse eines Reich-Ranicki, kommt mit erstaunlich
federndem Gang aus einer Ecke der Einkaufskolonnaden und zieht sich
den Stuhl heran, als sei er im heimischen Kafenion. Es ist noch
früh am Abend, kein Ventilator kreist über den Häuptern
der 50 erhitzten Besucher im nationalen Buchzentrum mitten in Athen.
»Es freut mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind«,
sagt er und wirft ein Bein über das andere. »Von alternden
Autoren behauptet man, sie seien entweder eitel oder verbittert.«
Er überlegt. Dann schmunzelt er: »Verbittert bin ich
Gott sei Dank nicht geworden, aber ...« Dann lacht er so laut,
dass sich einige Zuhörer verwundert ansehen.
Markaris ist ein Archetyp, ein Koloss unter den griechischen
Intellektuellen. Er hat keinen Satz vorbereitet. Er liebt das echte
Gespräch, brummt und schimpft, klatscht in die Hände oder
klopft mit der Faust. Fast immer kommt er bei seinen Lesungen auf
Athen zu sprechen. »Athen, das ist eine Stadt, in der sich
alles bewegt, aber nichts passiert!« Diesen Satz allerdings
sagt er oft. Und alle Athener nicken.
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fotos: © Michael Hughes |
Kellner verbeugen sich
Katerina Kouka sitzt mit zwei Freunden in einem Restaurant
im Stadtteil Kolonaki. Hier tragen die Kellner Krawatten und die
Frauen Kleider, dass den Männern der ohnehin schon knappe Atem
gänzlich auszugehen droht. Nirgendwo sind die Diamanten glitzernder,
die Dekolletés aufsehenerregender und die Stoffe dünner.
Jedes Mal, wenn der Kellner an ihrem Tisch vorüberkommt, deutet
er eine Verbeugung an. Die Kouka kennt man in Athen, diese Frau
mit dem sinnlichen Lächeln, den dunklen Augen, den samtigen
Liedern. Man kennt auch die Geschichte der Kouka. Die Griechen lieben
Geschichten, die mit Erfolg und Reichtum enden, aber mit Armut begannen.
So wie die der Katerina Kouka, aufgewachsen als »Gastarbeiterkind«
in Deutschland, mit 16 nach Athen abgehauen, sich in Hotels und
Pizzabäckereien durchgeschlagen, bis sie eines Tages die Bühne
des Charama betrat. Jenes Rembetiko-Lokals, in dem die Gäste
früher Aristoteles Onassis, Elizabeth Taylor und Burt Lancaster
hießen und in dem der berühmte Tsitsanis spielte. Jenes
Lokals, vor dem eines Tages vier Herren mit langen Haaren auftauchten
und sagten, sie müssten unbedingt diesen Tsitsanis hören.
Der Türsteher flüsterte dem Virtuosen ins Ohr: »Draußen
sind die Beatles. Sie möchten noch rein!« - »Und
wer ist dieser Beatles?«, fragte Tsitsanis. An dieser Stelle
der Episode legt Katerina Kouka die Hand auf den Arm des Zuhörers,
wirft den Kopf zurück und lacht. Die Geschichte erzählt
sie oft. »Und da, im Charama, begann meine Karriere!«
Katerina Kouka wohnt am Rand der Stadt, wo Vögel
zwitschern und Mütter mit ihren Kindern einen halben Tag im
Park sitzen. Nachmittags fährt sie mit dem Jeep ins Zentrum
zu den Proben. Petros Markaris wohnt nicht im Grünen, sondern
neben einem Sportstadion, unweit eines der lärmerfüllten
Athener Boulevards, des Odos Patission. Markaris fährt auch
nicht, der Schriftsteller läuft. Am liebsten samstags, auf
dem Odos Athinas. »Man muss am Puls der Zeit leben«,
sagt Markaris. »Und die Athinas ist Athens Hauptschlagader.«
Sie führt von der Plaka, der Altstadt, ins Herz
Athens, zum Omonia-Platz, dem gordischen Verkehrsknoten. Vorbei
an Geschäften mit Wasserschläuchen, Drahtzäunen,
Heiligenbildern, Gehstöcken und Schuhen. Vorbei an der Zoohandlung
mit Papageien und Meerschweinchen fürs Wohnzimmer und Hühnern
und Kaninchen für den Kochtopf. Vorbei an Losverkäufern,
Schuhputzern und ausgestreckten Bettlerhänden, an aufgespießten
Schweinsköpfen und den hervorquellenden Augen der Lämmer.
An den Garküchen der Markthalle mit den großen Töpfen
und mit den Lastwagenfahrern morgens um drei und den Zuhältern
die ganze Nacht. Vorbei am Fischmarkt mit den ewig lügenden
Verkäufern und den schwarzen Weibern, die auf einem Pappkarton
Kräuter verkaufen.
Bulgarische Zuckerbäcker tanzen
Dann erreicht Markaris Omonia, den Athener Verkehrsknoten,
wo man ringsum an den neuen Fassaden der Gebäude arbeitet,
mit quietschenden Schubkarren und müden, staubigen Gesichtern.
Morgens warten hier die Eingewanderten mit ihren abgeschabten Provianttaschen
auf Arbeit und abends geben die Junkies ihre Löffel weiter.
Nach Feierabend versammeln sich die Athener wie vor 50 Jahren vor
den druckfrischen Zeitungen, die überall aushängen, um
über die Schlagzeilen zu diskutieren. Omonia, »Platz
der Eintracht«, an dem längst auch eine russischsprachige
Omonia verkauft wird, der polnische Kurier Atenski, die albanische
Gazeta e Athines, die Athener Zeitung. Am Platz der Eintracht stapeln
sich die fremdsprachigen Athener Zeitungen, in den Seitenstraßen
werden sie gelesen. Nach der Arbeit, wenn sich die Bulgaren mit
dem Akkordeon bei dem bulgarischen Zuckerbäcker zum Tanzen
treffen, die Kroaten mit ihren Karten an den Spieltischen und die
Russen mit ihrem Wodka.
Die Fremden haben ihre Winkel in der Stadt. »Aber
wir behandeln sie schlecht! Wir lassen sie am Tag arbeiten und sperren
sie nachts in Hühnerställe!« Katerina Kouka lehnt
an einer Säule der Akropolis: »Wir halten uns für
etwas Besseres, nur weil wir diese Steine hier haben!« Petros
Markaris klopft den Tabak in seiner Pfeife fest: »Die Deutschen
behandeln ihre Fremden besser als wir. Die sind uns um 40 Jahre
voraus!« - »Ich weiß nicht!«, sagt die Kouka,
»ich bin in Aachen aufgewachsen, und wenn ich jetzt die Albaner
oder die Bulgaren in Athen sehe, dann erinnert mich das an damals.
Wir haben genauso wie die unsere Lieder gesungen!«
Vor 100 Jahren waren es noch die Vertriebenen von
den Küsten Kleinasiens, die ihre heimwehvollen Lieder anstimmten.
Sie trafen sich im Licht rauchiger Petroleumlampen und spielten,
begleitet vom ewigen Gegurgel der Wasserpfeifen, in dunklen Kellerlokalen
den griechischen Blues, den Rembetiko. »Dann, in den Achtzigern,
lief der Kultfilm Rembetiko von Kostas Ferres, und überall
in Athen gab es plötzlich rembetadika. Doch auch das ist schon
wieder vorbei. Ich bin eine der Letzten, die Rembetiko singt. Das
ist schlimm. Denn der Rembetiko ist ein Stück unserer Identität.«
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fotos: © Michael Hughes |
Die Griechen hatten schon immer Identitätsprobleme.
Seit Jahrhunderten klammern sie sich an alles, was alt ist. »Und
natürlich ist der Athener traurig«, sagt Markaris, «wenn
er nun seine geliebte griechische Drachme verliert. Endlich ist
die verdammte Kupfermünze etwas wert, da nimmt man sie ihm
wieder weg.« Aber der Athener ist gern unzufrieden. »Als
Griechenland die Olympischen Spiele im Jahr 2004 zugesprochen bekam,
jubelten alle. Man hatte die Amerikaner besiegt. Inzwischen schimpfen
sie, als müsse jeder die Spiele aus eigener Tasche zahlen.
Überhaupt ist Athen eine furchtbare Stadt! Der Athener schimpft
ständig über sie. Er liebt das Schimpfen - und deshalb
liebt er auch seine Stadt.«
Trotzdem denkt die Kouka manchmal daran, auf eine
Insel zu ziehen. Nach Santorin zum Beispiel. »Jedes Mal, wenn
ich dort oben am Rand des Kraters stehe, denke ich: Das ist es!«
Petros Markaris hebt die Hand und schüttelt den Kopf. »Ausgeschlossen.
Ich kann nicht leben ohne diesen Lärm hier.«
Er hat andere, kleinere Inseln gefunden. Den Barba
Jannis zum Beispiel im Stadtteil Exarchia, wo die Straßen
so steil und eng sind, dass sich kein Auto mehr hindurchzwängt
und die Bewohner noch von Fenster zu Fenster ihr Schwätzchen
über die Straße halten. Bei Barba Jannis kocht man wie
früher, mit viel Öl und Fisch und Fleisch. Nebenan im
Kafenion hauen die Männer noch auf den Tisch, wenn sie das
Wort ergreifen: »Wo zum Teufel willst du denn um diese Jahreszeit
frischen Kabeljau herbekommen! Ich sage dir, alles, was länger
ist als ein Zeigefinger, kommt aus der Tiefkühltruhe!«
Dann kommen sie auf Papandreou oder die Olympischen Spiele zu sprechen,
auf die Türken, die Frauen oder den Kommunismus - alle diese
unsterblichen, griechischen Themen.
Eine andere Insel liegt in der Plaka, ein Lokal mit
fünf wackligen Tischen unter einem Maulbeerbaum. Kein Laut
der großen Stadt dringt bis hierher, die dicken Wände
der schmalen Gassen haben allen Lärm absorbiert. »Fremde
finden das hier nicht. Und so kann es auch bleiben!«, sagt
Markaris und spaltet seine rote Barbe in zwei Hälften.
Dass es die Inseln noch gibt in der lauten Stadt,
dafür hat ausgerechnet ein Fremder gesorgt. Als Athen 1832
nach dem Krieg gegen die Türken in Asche und Staub lag, beschloss
ein Mann namens Otto, Athen zum vierten Mal aufzubauen und den historischen
Kern vor dem Zahn der Zeit zu bewahren. Zwar musste der Sohn des
bayerischen Königs Ludwig I. nach 30 Jahren der Herrschaft
am südlichen Ende Europas in die heimatlichen Wälder zurück,
doch die Akropolis steht noch immer unberührt über den
geduckten Häusern der Plaka und den alten Handwerkervierteln
von Psiri und Monastiraki. Vor allem unter der Oberfläche trifft
man auf historische Spuren. In den marmornen Metrostationen gewähren
Schaufenster Einblicke in das Erdreich und die verschüttete
Vergangenheit. Die eiligen Großstädter stehen plötzlich
still vor dem Skelett im Steingrab, den urzeitlichen Straßen
und Wasserleitungen, all den Scherben erloschener Epochen, auf die
man stieß, als man die Tunnel für eine neue U-Bahn in
den 3000 Jahre alten Friedhof fräste. Wo immer man gräbt
in dieser Stadt, stößt man auf Vergangenes. In Monastiraki,
wo sich ein Vorläufer der Metro schon 1869 seinen Weg durch
den antiken Marktplatz bahnte, liegen noch heute steinerne Quader
neben den Gleisen - man kommt nicht nach mit dem Aufräumen
in Athen.
Diese längste und älteste Linie der Metropolitan
Railway führt quer durch die Stadt - vom lärmenden Piräus
im Süden zum stillen und reichen Kifissia im Norden. Dort sind
die Straßen sauber wie am Bodensee, vor dem Haus pflegen indische
Gärtner in weißem Hemd den Rasen. Es gibt Solarien, Fahrradläden,
Pekinesen, Skateboardfahrer, französische Restaurants und die
Wimpern türkisfarbener Marquisen vor den Schönheitssalons.
Nebenan hat der Architekt Babis Vovos ein neues Viertel aus dem
Boden gestampft und ihm den Namen Paradiso gegeben: ein Gewächs
aus Marmor, spiegelnden Glasfassaden und imposanten Firmennamen,
eine schlecht getarnte Anhäufung von Kapital mit Cafés
und Kinos und einem Riesenrad für die Kleinsten.
Athener lieben den Streik
Die Blondine, die ihren Jeep für einen Sprung
in den Kosmetiksalon auf der Mitte der Straße parkt, passt
eher in eine Hollywoodkomödie. Im Zentrum würde sie damit
den befürchteten Streik der Athener Taxifahrer auslösen.
Denn die Athener lieben den Streik. Er ist ein beliebter Anlass
zum Schimpfen. 1982 zählte man 968 Arbeitsniederlegungen im
Land. International berühmt ist der sommerliche Streik der
Müllabfuhr. Dann häufen sich in den Straßen Gebirge
von »Plastiktüten, Bananenschachteln, Pizzakartons, Hundeknochen,
Fischgräten und mit Silberpapier ausgeschlagenen Fast-Food-Behältern«,
schimpft Kommissar Charitos am Steuer seines Miafiori. Das moderne
Wahrzeichen Athens müsse ein Müllberg sein. Die Akropolis
sei durch den Smog ohnehin kaum mehr zu sehen.
Die Stadtväter jedoch sehen die Akropolis strahlen
wie am ersten Tag: In den vergangenen fünf Jahren habe die
Luftverschmutzung um 40 Prozent abgenommen. Noch einmal 30 Prozent
mehr Sauberkeit am Himmel über Athen versprechen sie bis 2004.
Doch gleichzeitig wächst die Stadt weiter. Wie ein Polyp, dessen
Tentakel das Land erobern, frisst sie sich die vier Berge hinauf,
die das dicht besiedelte Becken einschließen. Fast zwei Millionen
Menschen kamen in den letzten 50 Jahren in die Stadt, Griechen von
den Inseln und aus dem Norden, Albaner, Georgier, Moldawier, Ukrainer
... Seit 1950 hat sich die Einwohnerzahl verdreifacht. Kaum eine
Stadt in Europa wuchs so schnell wie die Metropole am südlichen
Ende des Kontinents.
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fotos: © Michael Hughes |
Katerina Kouka ist in den Keller der 13 Fengaria,
der 13 Monde, geflohen. Dort hat sie den Winter verbracht und geprobt.
Abgeschieden vom Lärm der Straßen, vor der Kulisse der
leeren Stühle eines Kellertheaters, den leeren Spiegeln an
der Kasse. Jetzt ist sie herausgekommen, sie singt, manchmal die
ganze Nacht. »Natürlich gibt es Techno-Schuppen in Athen.
Aber wenn man dort um vier Uhr morgens plötzlich griechische
Musik auflegt, dann beginnen die Athener zu toben. Dann hat Techno
keine Chance mehr!«
»In der Musik zeigt sich das wahre Gesicht von
Athen«, sagt die Kouka. »Ich war in Paris, New York,
aber nirgends gibt es Nächte wie in Athen! Nirgends! Und sie
sind länger als sonst irgendwo auf der Welt, sie enden nie,
bevor die Sonne aufgeht.« Der Glanz in ihren Augen kommt nicht
vom Scheinwerfer. Petros Markaris sagt es nicht weniger dramatisch:
»Die Athener schuften am Tag in der Hölle, damit sie
nachts das Paradies genießen können!«
Am zackigen Horizont versinkt eine blasse Sonnenscheibe.
Die erste Brise weht vom Meer zum Lykavittos hinauf, dem zedernbewachsenen
Kegel in der Mitte der Stadt. Unten liegt die Akropolis, und während
sich das Blau der Nacht über die weißen Häuser senkt,
schickt die Stadt aus den Straßen ihr nächtliches Licht
herauf. Und es ist nicht das siegreiche Neonlicht, das vor wenigen
Jahren noch in der hintersten Hütte seinen triumphalen Einzug
hielt. Das ist das Licht der Busuki-Lokale, das Licht der Millionen
Glühbirnen über den Tischen der Tavernen, der strahlenden
Leinwände der Freilichtkinos und der hellen Scheinwerfer vor
den kolossalen Steinquadern. »Diese Stadt ist wirklich eine
Stadt!«, sagt die Kouka.
Sie kann sich noch so pudern mit Zement und
Staub, sie kann sich schmücken mit Glasfassaden und marmornen
Metrostationen: Sie ist noch immer die Alte. »Es ist ja mit
den Städten nicht anders als mit den Menschen«, sagt
Petros Markaris. »Entweder sie haben Charakter oder sie haben
keinen. Diese Stadt hat einen.«
Information
Anreise: Bei Olympic kostet das Ticket
Berlin-Athen und zurück von 499 Mark an plus Steuern und Gebühren.
Mit Sabena über Brüssel sind mindestens 451 Mark plus
Steuern zu zahlen, und bei Alitalia kostet das Ticket ab 501 Mark.
Charterflüge zwischen Mai und September
Unterkunft: Titania, Odos Panepistimiou
52, an einer der Hauptschlagadern der Stadt, zwischen Omonia und
Syntagma, Dachgarten mit Olivenbäumen im 11. Stock und schönem
Rundblick, A-Klasse-Hotel, schalldicht, klimatisiert - Doppelzimmer
in der Hauptsaison ab 235 Mark, Tel. 00301/330 01 11, www.Titania.gr.;
Plaka: B-Klasse in der Nähe von Plaka und Akropolis, Tel. 00301/322
20 96; Grand: zentral gelegenes Hotel der B-Klasse, Tel. 00301/
524 31 56; Esperia: preisgünstiges A-Klasse-Hotel außerhalb
des Zentrums, gute Verkehrsverbindungen, Tel. 00301/323 80 01
Traditionelle Garküchen: O Bairaktaris:
Monastirakiou 2, am Ende der Odos Athinas (Wein in Fässern,
traditionelle Küche, Souflaki und Fotos berühmter Gäste
an der Wand); To monastiraki: Exarchia, Kallidromiou 49 (Kafenion
und Küche - einfache, preiswerte Speisen, Retsina aus dem Kanister,
Gäste aus der Nachbarschaft); O Barba Jannis: Exarchia, Odos
Benaki 94 (gut besuchtes Stammlokal von Petros Markaris); Chalandri,
Odos Gyni 19 (eine der letzten Enklaven der Wasserpfeifengurgler)
Musiklokale: Ta Dekatria Fengaria, Ecke
Patission und Agios Meletiou (Busuki-Lokal); Enallax, unterhalb
des Lykavittos, Mavromichali 139, Tel. 643 74 16 (bekanntes Rembetadiko
in Exarchia); Mnisikleous, Mnisikleous 22, Tel. 322 55 58 (in der
Plaka gelegenes Rembetadiko)
Veranstalter: Städtereisen werden
unter anderem angeboten von TUI. Eine Übernachtung im Doppelzimmer
kostet pro Person von 147 Mark an. Neckermann verlangt für
eine Übernachtung inklusive Flug mindestens 611 Mark, und bei
Ameropa ist für eine Nacht von 108 Mark an zu zahlen
Literatur: Petros Markaris: »Hellas
Channel«. Ein Fall für Kostas Charitos; Diogenes Verlag,
Zürich 2001; 463 S., 20,89 DM; Petros Markaris: »Nachtfalter«.
Ein Fall für Kostas Charitos; Diogenes Verlag, Zürich
2001; 553 S., 46,90 DM
Auskunft: Griechische Zentrale für
Fremdenverkehr, Neue Mainzer Straße 22, 60311 Frankfurt am
Main, Tel. 069/23 65 61-63, Fax 23 65 76
Die Zeit - 2001
© Hans W. Korfmann
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