Geschichten gegen die Einöde
Sie ist kein schlechter Mensch. Sie ist nicht anders als alle hier in dieser engen Bucht zwischen den Felsen. Sie ist wie alle diese Nikis, Elenis, Marias...
Nennen wir sie Maria. So heißen die meisten. Sie heißen
Maria, weil man in dieser Landschaft schon immer auf Gottes Hilfe angewiesen
war. So eine Maria brachte schon einmal einen Retter zur Welt.
Maria ist kein schlechter Mensch. Wenn Maria mit ihren Freundinnen in dem
Versteck hinter der kleinen Mauer sitzt und im Schatten des Maulbeerbaumes
nach Fremden ausspäht, um dann plötzlich und wie zufällig auf dem kleinen
Weg zur Bushaltestelle aufzutauchen und voll übereifriger Gastfreundschaft
zu fragen, ob die Fremden vielleicht auf der Suche nach einer Unterkunft
seien, dann ist das Marias tägliche Arbeit. Sie erwartet die Fremden, die
da kommen werden mit dem Bus, dem Taxi, dem Mietwagen oder zu Fuß mit dem
Rucksack auf dem Rücken, nicht anders, als sie früher darauf wartete, dass
die reifen Oliven vom Baum fielen, damit sie die Früchte auflesen und zu
Öl und Geld pressen konnte. Die Marias, Nikis und Elenis machen da keinen
Unterschied. Früher sammelten sie Oliven von der Erde, heute Touristen von
der Straße.
Maria hat auch einen Mann. Er ist nicht anders als all die andern Männer
hier, diese Georgosse, Jianisse, Nikosse. Nennen wir ihn Nikos. Denn so ein
Nikolaos hat einmal den Armen Brot geschenkt. Und Brot konnte man schon immer
gut gebrauchen auf dieser Insel. Überall in Griechenland, aber vor allem hier auf Kreta, diesem Fels im Meer, brauchte man solche Männer, und deshalb
heißen hier besonders viele Männer Nikos.
Nikos hat ein Leben lang gearbeitet, er ist hinausgefahren aufs Meer und
hat Fische gefangen, er hat eine kleine Herde von Schafen über die glühend
heißen Hänge getrieben und hat Lämmer mitgebracht. Er ist dem Berg noch mit
dem Ochsen zu Leibe gerückt und hat versucht, ihm etwas Gerste abzuringen,
und er hat ein Feld angelegt, auf dem noch heute unter der Sommersonne die
dicken Kugeln der Melonen heranreifen. Die Tiere sind in den Jahren weniger
geworden - auch die Fische im Meer. Trotzdem ist das Haus von Nikos und Maria
gewachsen. Um sechs neue Zimmer. Fremdenzimmer.
Maria und Nikos sind also wie alle Menschen hier, und auch Lentas ist nicht
anders als alle diese kleinen Siedlungen im Süden Kretas. Es liegt dort,
wo man nichts mehr vermutet, hinter der hohen, kahlen Bergkette, die sich
die felsige Küste entlang zieht. Hinter den silbrig schimmernden Bergen,
auf denen Schafe und Ziegen ein mühseliges Leben zwischen staubigen Kräutern
und widerborstigen Sträuchern führen, kaum noch Schutz vor Sonne oder Regen
unter den letzten kümmerlichen Bäumen finden, deren emsige Wurzeln sich schon
seit Jahrhunderten an den Felsen klammern, um aus dem Land ein paar Tropfen
Feuchtigkeit zu saugen. Jedes dieser Dörfer, wenn es plötzlich mit seinen
weißen Häusern aus der Unwirtlichkeit der steinernen Landschaft am Rand der
Unermesslichkeit des Meeres auftaucht, ist ein kleines Wunder. Deshalb ist
Lentas nicht schöner als die andern Dörfer am Rand des Libyschen Meeres.
Es ist genauso wunderbar wie die anderen auch.
Doch es gibt etwas, dass Lentas von den anderen wenigen Siedlungen der Menschen
an der Südküste unterscheidet und es doch noch ein bisschen wunderbarer macht.
Das besondere Etwas verbirgt sich im "Schlafenden Löwen". So nennen die,
welche hier schon immer wohnen, eine Ansammlung von Felsen, den letzten langen
Arm des Landes, der weit aufs Meer hinausgreift und diesen friedlichen Hafen
schuf. Fremde sehen den Löwen in der Regel nicht. Auch jetzt nicht, wo ihn
die Leute vom Dorf nachts mit einem Scheinwerfer anstrahlen. Man muss oben
auf den Bergen stehen und ihn aus einem bestimmten Blickwinkel anvisieren.
Und auch dann muss man Fantasie mitbringen. So wie die Männer, die hier mit
ihren Herden Tage und Nächte unterwegs waren, allein mit sich und den Sternen
und dem Himmel und dem Meer und dem Wind.
"Siehst du denn den Löwen nicht?", fragt Maria und deutet dort hin, wo Kopf,
Bauch, die Flanken sein sollen. "Kannst du denn den Kopf nicht sehen?" Marias
Stimme klingt überzeugend. Sie hat auch ein ganz deutliches Bild von diesem
Löwen vor Augen. Eine Erinnerung von damals, als sie ihren Mann noch manchmal
auf den Berg begleitete. Vor über 30 Jahren hat man sie in der kleinen Kirche
des Nachbardorfes mit Nikos verheiratet. Seitdem tut sie ihre Pflicht, kümmert
sich um Haus und Hof und Blumen, und liegt mittags, wenn der Bus kommt, mit
den anderen Frauen hinter der Mauer auf der Lauer. Sie haben sich noch nie
gestritten um die Touristen. Sie haben sich immer geeinigt.
"Und dort hinten", sagt Maria und deutet zum Kopf des Löwen, den sie nicht
sehen kann, "dort hinten ist die Höhle!" Sie stützt die Arme auf ihre griechischen
Hüften und nickt. Die Höhle muss im Schatten der Felsen liegen, die vom Scheinwerfer
angestrahlt werden. Zu sehen ist nichts. "Dort hat er gesessen!" Maria weiß
eben, dass man etwas tun muss für den Ruf dieses Dorfes da am Ende Europas.
Wenn es nicht so enden soll wie das Haus des alten Fischers, von dem nur
noch die Grundmauern stehen.
Auch ihr Mann nickt. Nicht ganz so eifrig wie Maria. Er ist müde. Jeden
Morgen um sechs steht er auf, füttert die Hühner und eine Hand voll Schafe,
die noch übrig sind, und er fährt noch immer hinaus aufs Meer. Ihm sind die
Fische lieber als die Touristen. Fische sind wenigstens stumm. Menschen erzählen
so viel. Frauen besonders. "Stimmt’s, Nikos", sagt die Frau, "dort oben hat
er gesessen."
Nikos nickt. Er hat sie alle noch gehört, die Geschichten, die sich die
alten Männer im Kafenion erzählten. Dem einzigen Kafenion, das es damals
gab hier unten am Meer. Dem mit der Gaslaterne, die im Wind über ihren Köpfen
schwankte, wenn sie aßen und tranken und sich was erzählten. Denn wenn die
Hirten am Abend vom Berg kamen, brachten sie nicht nur Schafe und Ziegen
mit, sondern auch fantastische Geschichten. Obwohl dort oben gar nicht viel
passieren konnte. Aber immerhin: Es gab Adler, die plötzlich aus den Lüften
fielen und ihnen die Lämmer stahlen, es gab die alten Hasen, die den Flinten
der Männer seit Jahren entkamen. Es gab Felsspalten, in denen sie Waffen
aus dem Zweiten Weltkrieg fanden, und Fremde, die mit ihren Feldstechern
auftauchten und sich hektisch in irgendwelchen Ruinen zu schaffen machten.
Auch die Fischer kamen manchmal von diesem langweiligen Meer zurück und hatten
einen Fisch gesehen, der so groß war wie der berühmte Fisch von diesem Amerikaner,
der mit blutenden Händen einen riesigen Fisch hinter sich herzog, ihn gegen
ein ganzes Rudel Haie verteidigte - und am Schluss doch nur noch das abgenagte
Skelett vom Fisch seines Lebens heimbrachte.
Ja, das waren Geschichten, und das konnten sie hier in der Einöde: erzählen.
Weil nämlich die Strommasten noch nicht über die Berge gewandert waren, und
weil es diesen Apparat noch nicht gab, mit dem man in die Ferne sehen konnte.
Der begann erst in den 70er Jahren, den Leuten im Süden etwas vorzuflunkern.
"Das sind doch alles Lügen!", sagt Nikos und winkt ab. "Ich sehe nur noch
die Nachrichten. Eigentlich nur noch das Wetter."
"Aber die Geschichte von der Höhle ist eine wahre Geschichte?", sagt Maria
und sieht ihren Nikos an. Nikos nickt. "Jaja, das war eine der großen Geschichten."
Eine von denen, die man im Winter, wenn die Nächte lang wurden, wieder und
wieder hervorkramte. Die Geschichte von diesem Kazantzakis. Maria unterbricht
ihn: "Also, das steht jedenfalls fest, dass er hier in der Höhle geschrieben
hat. Und bei ihm war dieser Sorbas und hat ihm seine Geschichte erzählt.
Hier in Lentas, in der Höhle."
"Es ist auch eine wirklich gute Höhle", sagt Nikos, und seine Augen werden
ein bisschen größer. Hirten verstehen etwas von Höhlen. Das sind Geschenke
Gottes in der Wildnis. "Im Winter trocken und im Sommer kühl. Pünktlich um
zehn geht dort immer ein kleiner Wind, und man kann weit sehen - auf die
Berge hinaus und aufs Meer. Das ist ein guter Platz."
Maria ist nie dort gewesen, aber sie nickt. Ihr Platz ist hier unten. Haus
und Hof. "Aber das ist eine komfortable Höhle. Zehn Tage ist er geblieben,
der Kazantzakis, und hat seinen Alexis Sorbas geschrieben", sagt Maria.
"Es gibt nichts besonderes zu sehen da", sagt Nikos. "Er hat nichts in den
Fels gemeißelt, das sich die Touristen ansehen könnten. Ist vielleicht auch
besser so."
"Schade ist es!", sagt Maria. "Schade. Er hätte uns ruhig etwas hinterlassen
können dafür, dass wir ihn hier aufgenommen haben." Maria ist eben Geschäftsfrau.
Sie war die erste, die zwei Zimmer für Fremde einrichtete. Seit 30 Jahren
putzt sie Räume, wäscht Bettwäsche, hat sich mühevoll ihren Cocktail aus
Englisch, Deutsch und Griechisch zusammengebraut. Das Leben ist hart, "Offuh!"
Kretische Frauen stöhnen so herzerweichend, dass sogar die Ziegen auf den
Weiden sich mitleidsvoll nach ihnen umdrehen. Sie fährt mit dem Handrücken
über die Stirn, als schwitze sie. " Offuh! Was sollten wir denn machen! Wir
haben hier nur eins: Sonne, Salzwasser und Steine. Das wars. Sonst ist hier
nichts. Sonne, Wasser und Steine. Dafür bezahlt doch kein Mensch - außer
den Touristen."
"Haben Sie von diesem Alexis Sorbas schon etwas gelesen?", fragt Maria am Morgen einen ihrer Gäste. "Schon zweimal!", nickt der Gast. Maria schlägt
sich mit den Händen auf die mit einer bunten Schürze bedeckten Schenkel.
"Zweimal schon!" Sie ist so stolz, als hätte sie das Buch geschrieben. Sie
hat es jedoch nicht einmal gelesen. Wahrscheinlich hat es keiner im Dorf
je gelesen. Im Dorf hat man eben andere Sorgen. Da rennt man nach dem Bus
und den Hühnern.
Deshalb weiß man in Lentas auch nicht, dass im Buch dieser Sorbas tatsächlich
an diese gottverlassene Küste gekommen ist, um dort ein Bergwerk zu bauen.
"Ach!", sagt Maria und macht große Augen. Maria weiß auch nicht, dass ein
Journalist bereits einen Hinweis auf Lentas in Kazantzakis’ Briefen aufgespürt
hat. Schon im Juli 1924, so recherchierte Arn Strohmeyer, schrieb er an seine
spätere Frau Eleni: "Wir werden zusammen nach Leda gehen" und "am Ufer des
Libyschen Meeres sitzen, Afrika gegenüber..." Maria ist sichtlich erfreut
über diese Entdeckung. Insgeheim hatte sie immer befürchtet, dass sich alles
als Lügengeschichte entpuppt. Denn wenn die Männer hier einmal ins Fabulieren
kommen...
Das ist auch der Grund, weshalb sie nie mit Georgos Petrakis darüber gesprochen
hat, seit über 30 Jahren ihr Nachbar. Aber er ist eben mit seinen 89 Jahren
schon ein alter Mann und führt in seiner altmodischen Kammer die Existenz
eines ausgedienten Esels. Aber damals, als dieser Schriftsteller in Lentas
auftauchte, da war Georgos 15 Jahre alt. "1927 ist es gewesen. Er blieb etwa
einen Monat. Und es war kein Sorbas bei ihm. Da war eine Frau bei ihm. Aber
auch nicht seine Frau. Sondern eine Freundin. So war das!"
Die beiden hatten sich beim Wirt eingemietet und aßen auch immer dort. Der
Wirt war überhaupt der einzige, mit dem sie sprachen. Vielleicht, weil er
auch der einzige war, der mit ihnen sprach. Denn der Kazantzakis gefiel den
Leuten hier nicht besonders, er schimpfte zu viel auf die Kirche. Und in
Lentas war man gläubig. Man hatte ja sonst nichts. "Also gab es viel Gerede
um ihn. Aber der Wirt sorgte dafür, dass man Kazantzakis in Ruhe ließ. Der
verdiente ja Geld mit ihm. Dimitris Manidakis hieß der Wirt."
Und dann klopft der alte Petrakis mit dem Stock auf den Boden, als wäre
der Küchenboden ein Rednerpult und als bitte er um Ruhe und besondere Aufmerksamkeit.
"Wir Jungs, wir hatten nichts gegen ihn. Im Gegenteil." Der Alte kichert.
"Der Kazantzakis schrieb ja gar nicht in der Höhle. Die zwei machten ganz
was anderes. Die hatten auch nur eine Decke und zwei Kissen in der Höhle.
Und anschließend gingen sie schwimmen. Nackt, splitternackt - ich schwöre
es. Und wir hatten doch bis dahin von einer Frau kaum mal eine nackte Wade
gesehen!" Tok, tok, tok, klopft der Stock. "So war das. Ich erzähle nur,
was ich mit eigenen Augen gesehen habe. Und dann, eines Tages, kam seine
Frau angereist. Und wir dachten, jetzt gibt’s Krach. Aber nichts war’s! Sie
ist wieder weggefahren, als ob nichts gewesen wäre. Wirklich! Und so vor
15 oder 20 Jahren - was weiß ich - da war sie noch mal hier, die Eleni, seine
Frau, und hat gefragt: Na, kennt ihr mich nicht mehr? Tja, das war ein gute
Frau. Nicht so kompliziert wie heute..."
Dann steht breit die Tochter des Petrakis in der Tür. "Erzählst du schon
wieder diese alten Geschichten, was? Hast du überhaupt schon gegessen heute?"
Die Tochter hat eine kräftige Stimme und klappert laut mit dem Geschirr.
Aber sie hat Recht: Diese alten Geschichten! Sie haben sich verändert, haben
mit ihren Erzählern ihre Metamorphosen erlebt. Manchmal stehen sie plötzlich
zu mehreren nebeneinander und sagen ganz Verschiedenes. Die eine erzählt
von Liebesabenteuern, die andere von zwei Freunden, die einander in einer
Höhle vom Leben erzählen. Wieder eine andere besagt, dass der Dichter mit
seiner Eleni in einer "engen Grotte kauernd vernünftigerweise die Ilias"
und "Goethes Iphigenie auf Tauris" gelesen habe. Diese Variante stammt von
Kazantzakis persönlich und steht in seinen Annalen.
Aber diese Details interessieren Maria wenig. Für sie steht fest: Es ist
eine gute Geschichte. Gut für Lentas. Ganz egal, was davon nun wahr ist und
was nicht. Und weil es eine gute Geschichte ist, erzählen auch die Söhne
der Alten von Lentas in ihren "Beach Bars" und "Hellas"-Hotels noch ein bisschen
davon. Und im Restaurant "Alexis Sorbas" - schließlich hat sogar jede deutsche
Stadt ein Restaurant mit diesem Namen! Warum also nicht auch Lentas? - deutet
man von der Terasse hinüber zu der Höhle, bevor man zum Wesentlichen übergeht:
"Möchten Sie etwas Essen? Wir haben frischen Fisch heute."
Vielleicht werden auch die Enkel von Maria und Niko noch erzählen: "Früher
haben die Leute hier einmal erzählt, dass da oben in der Höhle...." Eines
Tages allerdings könnte die Sache doch in Vergessenheit geraten. Dann nämlich,
wenn jene Generation erzählen soll, die das Erzählen ganz verlernt hat. Die
sie nicht mehr mit eigenen Ohren gehört haben: Diese Geschichten am Ofen,
im Winter, beim Knacken der Erdnüsse und beim Schnaps. Dann, wenn das Erzählen
endgültig in die Welt der Bücher verbannt ist.
Service
Lentas
ANREISE: Per Flugzeug direkt nach Iraklion mit Charterflügen und Olympic
Airlines oder über Athen. Mehrmals täglich Flüge sowie zwei Fähren nach Iraklion
(Überfahrt von Athen ab 40 Mark) Abfahrt 20 und 21 Uhr von Piräus. Von Iraklion
mit dem Linienbus von der zentralen Busstation circa eine Stunde Richtung
Süden nach Lentas, Preis um 15 Mark (täglich außer Samstag und Sonntag),
Taxi circa 60 Mark.
UNTERKUNFT: Pension Niki (Tel. 0030892/ 95246), gepflegtes Haus, nette Zimmer
mit Kühlschrank und Blick aufs Meer, kühler Hof voller Blumen und lauschiger
Atmosphäre, ab circa 30 Mark pro Nacht; "Pension Eva" (Tel. 0030892/ 95216
oder 95244, saubere Zimmer in einem stillen Winkel von Lentas ab 35 Mark;
"Lentas Bungalows" (Tel. 0030892/ 95221), verschieden große 2-Sterne-Appartments
mit praktischer Gemeinschaftsküche, im Schatten unter Oleanderbüschen für
circa 45 Mark
ESSEN UND TRINKEN: Da es im Dorf noch aktive Fischer gibt, ist Fisch zu
empfehlen. Und die Taverne von Georgos Labrakis im oberen Teil des Dorfes
mit häuslicher Küche, allabendlich rauchendem Holzkohlegrill und starkem
Raki. Abseits Richtung Osten liegt die "Taverna Anatoli" (Tel. 030892/ 95345
oder 95346) von Aris Petrakis, die am Meer unter Zedern Essen aus dem mit
Holz geheizten Backofen bietet - und vier Fremdenzimmer.
UNTERNEHMUNGEN: Auskünfte zum Motorradverleih für Ausflüge in die umliegenden
Berge, Unterkünften und mehr unter Tel. 030892/ 45325 oder 95398.
Kinder sollten den Schnorchel und die Taucherbrille nicht vergessen: Das
Meer an den felsigen Klippen lebt.
GELD: 175 Griechische Drachmen entsprechen einer Deutschen Mark.
LITERATUR: Rechenschaft vor El Greco - autobiografischer Roman von Nikos
Kazantzakis, Ullstein Verlag, Berlin; Alexis Sorbas von Nikos Kazantzakis,
Piper Verlag, München; Nikos Kazantzakis - Einsame Freiheit, von Eleni Kazatzakis,
Herbig Verlag, München; Wiedersehen mit Apoll. Griechische Reisen, von Arn
Strohmeyer, Donat-Verlag, Bremen.
AUSKUNFT: Griechische Zentrale für Fremdenverkehr, Neue Mainzer Str. 22,
60311 Frankfurt, Tel. 069/23656163, Fax 236576
Frankfurter Rundschau - 2001
© Hans W. Korfmann
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