Der nette Leonard von nebenan
Ehe die Luxusjachten in Hydra anlegten, gehörte die griechische Insel einer Gruppe von jungen Künstlern. Leonard Cohen schrieb hier seine ersten Lieder. Seine Weggefährten sitzen noch heute bei Tassos im Café
von Hans W. Korfmann
Tassos ist 1961 in einem Fischerboot vom Peloponnes nach Hydra gekommen, um im Lokal seines Onkels als Kellner zu arbeiten. Die 300 Schafe des Vaters hatten nicht mehr gereicht, um ihn und seine fünf Geschwister zu ernähren. »Wir liefen barfuß hinter den Viechern her«, sagt er. Später war Tassos der Wirt des Kafenions am Hafen.
Hydra war ein altes Piratennest auf einem Felsen im Meer, von dem damals alle wegwollten. »Heute verlassen sie die Insel nur noch auf der Totenbahre!«, sagt Tassos und dreht den Griff seines Stocks, der ihm seit einigen Jahren auf den steilen Wegen der Insel behilflich ist. Hydra hat mittlerweile einige der höchsten Grundstückspreise Griechenlands – reiche Athener verbringen hier ihren Urlaub.
Begonnen hat alles mit dem Film Der Knabe auf dem Delphin. Er machte die Insel 1957 berühmt, alle Welt sprach von dem kleinen Hauptort, der sich wie ein Amphitheater über der schmalen Hafeneinfahrt erhebt. »Sophia Loren ist sehr freundlich gewesen«, sagt Tassos. Vor zwei Jahren haben sie ihr zu Ehren hinter der Windmühle am Meer ein Denkmal aufgestellt, und die Schauspielerin wollte sogar zur Einweihung kommen. »Aber dann haben ihr die Beine wehgetan«. Tassos hat Verständnis und dreht seinen Stock.
Er hat die meiste Zeit seines Lebens im Kafenion am Hafen verbracht. Zuerst hinter dem Tresen, im Alter als Gast. Jeden Tag um vier nimmt er seinen Platz auf der Terrasse ein, neben den Stufen, die ins Dorf hinaufführen. Auf der anderen Wegseite war früher der Laden von Katzikas. An den zwei Tischen, die bei ihm vor der Tür standen, traf sich in den Sechzigern eine Clique junger Maler und Schriftsteller aus dem Ausland. »Wenn sie nicht bei mir saßen, dann saßen sie drüben bei Katzikas«, sagt Tassos.
Sie waren auf den Spuren Henry Millers, der den »kahlen Felsen« bereits in seinem Griechenlandbuch von 1941 erwähnte. Darin lobt er die kubistisch verschachtelten Häuser des Städtchens als »Inbegriff einer fehlerfreien Anarchie«. Hydra sei »von einem großen Komponisten als Ruhepol geschaffen worden«. Jahre später saß vor Katzikas’ Laden ein junger Musiker, der damals allerdings von seiner Berufung noch nichts wusste. Leonard Cohen kam 1961 als junger Dichter nach Hydra, im selben Jahr wie Tassos. Er schrieb, seine Texte seien immer dort entstanden, »wo alles ganz einfach und wo viel Raum zwischen den einzelnen Erlebnissen ist. Mit anderen Worten: Auf dem Land oder am Meer«.
Leonard Cohen blieb bis 1971, aber er kehrte immer wieder in sein Haus auf der Insel zurück. Andere sind niemals fortgegangen. Sie sitzen heute noch bei Tassos. Jeden Morgen um elf kommt Dimitris Gassoumis, um die International Herald Tribune zu lesen. Tassos und Dimitris kennen sich fast fünfzig Jahre. Gassoumis’ Mutter stammte von Hydra, der Vater aus Kalifornien, wo Dimitris Kunst studiert hatte. »Aber damit ließ sich kein Geld verdienen. Also sagte mein Vater: Fahrt nach Hydra, da ist das Leben billig, da kannst du malen.« Heute hat Gassoumis ein wunderbares Haus mit steinernen Arkaden und hölzernen Decken, aus den Ritzen zwischen den Steinen rieselt leise der Sand. Gassoumis ist einer der letzten aus der Künstler-Clique, der große alte Mann.
Auch Valerie Sidaway sitzt manchmal noch bei Tassos. Sie kam Mitte der Sechziger auf die Insel und traf die Künstler mittags, wenn sie einkauften oder ihre Briefe vom Poste-Restante-Schalter abholten. Damals war Ghikas der große alte Mann, ein griechischer Maler, dessen Gelage schon Henry Miller in seinem Buch beschrieb: Die Zecher »erhoben sich vom Tisch wie Weinfässer ohne Beine«. Valerie weiß noch, wie Cohen sich darüber ärgerte, dass man ihn nie zu diesen Partys einlud. Sie lacht. »Wenige Tage später – wir saßen gerade wieder mal hier unten bei Katzikas – stieg Rauch aus der Villa des Malers auf«. Die Hydrioten retteten die alten Möbel, die Bilder ließen sie hängen. Das Haus brannte völlig aus, »und Leonard hatte plötzlich ein schlechtes Gewissen!«
Auch Pantelis Lembetis trinkt seinen Kaffee noch bei Tassos. Pantelis ist der heimliche »Hafenmeister« von Hydra. Mit seinem langen Bart und den langen Haaren unter der Kappe erinnert er an die Piraten. In den schlechten Tagen von Hydra lief er, zur Tatenlosigkeit verdammt, mit hinter dem Rücken verschränkten Armen am Kai auf und ab. Doch als sich Ende der Sechziger die Jachten vor dem kleinen Hafen zu stauen begannen, war es Pantelis mit seinem winzigen roten Ruderboot, der für sie immer noch einen Anlegeplatz fand. Er war auf Du mit den Reichsten der Welt. Ohne seine Dienste gingen kein Gunter Sachs und kein Onassis an Land.
»Leonardo holte sein Gitarre heraus. Ich dachte: Mein Gott, der lernt das nie«
mit den jungen Leuten vor dem Laden von Katzikas. »Wenn die Stimmung gut war, dann holte Leonardo seine Gitarre heraus und spielte uns was vor. Ich dachte immer: Mein Gott, der lernt das nie! Aber da hab ich mich wohl geirrt.« Jetzt hängt eine Fotografie des kanadischen Liedermachers nebenan in der Piratis-Bar mit der hölzernen Figur eines wilden Piraten und einem Wandgemälde von Dimitris Gassoumis, das die heldenhaften Hydrioten im Kampf zeigt. Nicht ohne Ironie hat Cohen dem Wirt die Widmung geschrieben: » To the great pirate himself «.
Ganz Hollywood war da, seit Sophia Loren ihren schönen Fuß auf die Insel gesetzt hatte. Doch den vielen Künstlern, die in den Sechzigern auf Hydra lebten, wurde kein Denkmal errichtet. Dabei könnte es ein hübsches werden, ein paar Stühle und ein Tisch mit Gläsern und Büchern, um den sie herumsitzen, und eine Gitarre, die an einem Stuhl lehnt.
Aber es gibt ohnehin schon zu viele Denkmäler auf dieser Insel. Auf Schritt und Tritt begegnet man den Marmorbüsten stolzer Kapitäne. Sie waren es, die 1821 mit ihrer Flotte den siegreichen Aufstand gegen die Türken angezettelt haben. In der Kirche des Bischofssitzes hängt ein gewaltiger silberner Leuchter, spendiert von Napoleon, und sogar Evita Perón hat zwei Hydrioten, die ihre Seetüchtigkeit in den Dienst der argentinischen Lady stellten, mit einer Gedenktafel bedacht. Sie hängt vor dem Museum im Hafen, flankiert von zwei Fahnen, der blau-weißen griechischen und der grellbunten Fahne Hydras, die einst die Piratenschiffe schmückte. Henry Miller schreibt: »Wollte man die Taten der Helden der Insel erzählen, müsste man ein Buch über ein Volk von Wahnsinnigen schreiben…«
Das Donnern der Kanonen ist lange verhallt. Trotz all seiner berühmten Gäste ist Hydra eine stille Insel geblieben. Es gibt keine Autos und keine Diskotheken, nur das Tuckern der Fischerboote und das Klappern der 4000 Eselshufe und der Handkarren, mit denen alles bis auf die letzten Ränge des Amphitheaters der Häuser gebracht werden muss: Popcorn, Getränke, Käse, Fleisch, Steine und Säcke mit Mörtel. Beton wird selten angemischt auf der Insel, auch Plastikstühle, Eisentüren und Drahtzäune sind verboten, seit Melina Mercouri, erst Schauspielerin und später Kultusministerin, sich in Hydra verliebt und den gesamten Hauptort unter Denkmalschutz gestellt hat. Man kann es ihr nachfühlen. Die alte Apotheke mit ihren Eichenschränken und dem runden Tresen ist ein Schmuckstück, und der Frisörladen nebenan wäre noch heute eine passende Kulisse für den Knaben auf dem Delphin.
Der Promiwirt sitzt auf der Terrasse und schneidet Gummischlangen
Weiter oben, hinter dem Hügel, im Laden von Maria, wo die Häuser noch ein bisschen enger zusammenrücken und noch mehr Kringel kleiner Katzen in schattigen Schlupfwinkeln liegen, schimpft man über den Denkmalschutz. »Wir dürfen nicht einmal ein Fenster auswechseln, ohne seitenweise Anträge zu stellen!« Alles muss bleiben, wie es war. Und wer lohnt es ihnen? Niemand. »Nicht einmal Leonardo kam zum Einkaufen.« Obwohl sein Haus gleich um die Ecke liegt. »Die waren immer unten bei Katzikas.«
Katzikas hatte alles, was ein Mensch zum Leben braucht: Brot, Konserven, Seife, Geschirr, getrocknete Bohnen, Petroleum. »Was immer man kaufte in diesem Laden, es roch nach Petroleum«, erinnert sich Dimitris Gassoumis. Kanisterweise schleppten es die Bewohner der Insel zu ihren Häusern, um ihre Lampen damit zu füllen. Als 1962 Strommasten vor Cohens Haus errichtet wurden, fürchtete der Dichter um jene Einfachheit, die ihn so inspirierte. Doch als er sah, wie sich Vögel auf die Drähte setzten und zu zwitschern begannen, stimmte auch er ein Lied an. Es hieß Bird On A Wire und wurde weltberühmt.
Doch nicht nur die Stille und der griechische Wein berauschten die Künstler, auch die Frauen spielten Hauptrollen im Amphitheater von Hydra. Schöne Frauen. »Die schönsten Frauen der Welt waren hier, die Callas, Greta Garbo…« Tassos sitzt auf seinem Stuhl und dreht seinen Stock. »Eines Tages kam wieder so eine sehr, sehr schöne Frau.« Es war die Frau des Schriftstellers Axel Jensen. Sie versuchte, sich in den vollgestopften Regalen von Katzikas Laden zurechtzufinden. Irgendwann stand einer der Jungs hinter ihr, die Gitarre in der Hand, und sagte: »Wir sitzen draußen. Setz dich doch zu uns.« Das war der Anfang einer langen Liebesgeschichte. Axel kehrte mit einer anderen Frau nach Norwegen zurück, die Frau aus dem Laden aber blieb bei dem jungen Sänger, bis für ihn die Zeit kam, ein neues Lied anzustimmen: »Come over to the window, my little darling. I’d like to try to read your palm…« Es hieß So Long Marianne und war eines der schönsten Abschiedslieder, die die Welt je gehört hatte.
»Er war so ein netter Junge!«, sagt Dora Mores. Sie sitzt im Schatten eines Baumes vor dem Haus mit den Terrassen ihrer hängenden Gärten, die außerhalb des Städtchens bis ans Ufer reichen. Am Horizont geht gerade die Sonne unter. »Sie haben sich immer gut benommen. Sonst hätte Charalampos sie auch rausgeschmissen.« Charalampos ist jetzt auch schon 83 Jahre alt, auf dem Schoß hat er eine Plastiktüte mit Gummibärchen und Gummischlangen. Die sind ihm zu lang, weshalb er sie mit einem kleinen Messer akribisch auf die Länge der Gummibärchen stutzt. Dora holt eines der ledergebundenen Fotoalben aus dem Wohnzimmer und blättert auf. »Das hier ist Henry Fonda, Charalampos bringt ihm gerade was zu essen. Und das hier, das ist Juan Carlos. Niemand außer uns wusste, wer er war, und als er dann so angeregt mit einer Amerikanerin am Nebentisch flirtete, bekam er von dem eifersüchtigen Ehemann glatt eins mit dem Schuh über den Schädel!«
So ging es damals zu im Lagoudera, dem berühmtesten Lokal Griechenlands. Charalampos Mores hat alles fotografiert und jede Woche eine Flugschrift herausgegeben, in der er erzählte, was wieder so alles geschehen war. »Die Prinzessin von Monaco bekam nachts um Viertel nach zwölf noch mal Appetit. Wir brachten ihr eine Scheibe Feta.« Das alles war einmal. Jetzt sitzt der Prominentenwirt auf der Terrasse und schneidet Gummischlangen. Als Besuch eintrifft, ruft er: »Was willst du, Whisky oder Bier?« Der Gast möchte Bier. »Komm«, sagt Charalampos, »mach mal den Mund auf!« Dann stopft er dem Gast eine Handvoll Gummibärchen rein und klopft sich vor Freude auf die Schenkel. »Das waren Partys…«, sagt Dora und blickt wehmütig zu ihrem Mann hinüber.
Aber die Welt der Reichen und Schönen, die in den Sechzigern die Insel in die Gazetten aller Welt schleuderte, war nicht die Welt der Maler und Schriftsteller. Die saßen an wackligen Tischen mit Sardellen und Feta, »und immer stand eine Gallone mit Demestica unterm Tisch!«, sagt Pantelis grinsend. »Das Leben war so einfach. Mit jedem Ouzo, den wir bestellten, brachte Katzikas einen Teller kleiner Fische«, erzählt Valerie. »Und wenn wir nicht zahlen konnten, dann schrieben wir an. Manchmal vergingen Jahre, bis die Schulden beglichen wurden.«
Vor allem die Maler schienen unter Geldmangel zu leiden und waren über jeden Auftrag glücklich. »Komm, ich porträtiere dich«, sagte einer von ihnen zu Michel Le Goff, der in den Siebzigern eine der ersten Pensionen auf der Insel eröffnete und gerade bei Tassos saß. Michel Le Goff trank Kaffee, bis das Bild fertig war. Aber es gefiel ihm nicht, »ich sah furchtbar alt aus!«. Kürzlich traf er den Maler wieder, und der Maler sagte: »Michel, ich habe immer noch ein Bild von Dir!« Le Goff, der inzwischen eine Galerie auf Hydra hat, sah es sich an, dachte: »Was für ein schöner junger Mann!« Und kaufte es, trotz des hohen Preises.
»Auch Leonard hat mal ein Bild gekauft«, erinnert sich Dimitris Gassoumis. Von Anthony Kingsmill. »Die beiden waren gute Freunde, und Anthony war ein ziemlich begabter Maler. Ein bisschen langsam vielleicht.« Einmal hatten sie ihre Staffelei nebeneinander aufgestellt, und als Dimitris nach einigen Stunden fertig war, hatte Anthony noch keinen Strich getan. »Leonard jedenfalls hatte ihm ein Bild abgekauft, und als er dann einmal längere Zeit weg war und Anthony wieder Geld brauchte, hat er das Bild einfach ein zweites Mal verkauft. Eines Tages sitzen wir in einer Taverne, da kommt Leonard rein. Anthony neben mir wurde immer kleiner, rutschte fast unter den Tisch, aber ich habe ihn wieder hochgezogen, bis er aufgestanden ist und gesagt hat: Du, Leonard, ich bin bei dir eingebrochen und hab dein Bild noch mal verkauft! Leonard fing an zu lachen, er stand einfach da und lachte und lachte.«
27 Sommer blieb Kingsmill auf der Insel. Und 27 Winter, vor deren Kälte die Künstler gern ins Kino flüchteten, obwohl dort immer nur Piratenfilme liefen. »Wir gingen donnerstags«, erzählt Valerie, »weil dann die jungen Männer von der Admiralsschule im Gleichschritt ins Kino marschierten und den halben Saal ausfüllten. Dann wurde es endlich einmal warm da drinnen.« Öfen gab es auf Hydra kaum, die wenigen Bäume der Insel hatten die Piraten zum Bau ihrer Flotten gefällt.
In den Wintern rückten die Künstler näher zusammen, besuchten sich in ihren Häusern. Im Sommer trieben sie wieder auseinander, da kamen Freunde und Touristen. Man genoss das Leben am Hafen oder ging bei den sogenannten Dragon Rocks zum Baden. Vor ein paar Jahren versammelte sich ein Leonard-Cohen-Fanclub bei den legendären Felsen und sang drei Tage lang seine Songs auf Schwedisch. Früher mussten die Schwimmer über die Klippen ans Wasser hinunterklettern. Heute führen Treppen von der felsigen Nordküste ans Meer und zu den Terrassen der Badegäste. Junge Männer und Frauen sitzen unter Sonnenschirmen und nuckeln an Strohhalmen, mit einem Auge nach wagemutigen Springern oder eleganten Wassernixen spähend. Ältere wandern die Küste entlang nach Westen, wo noch ein paar letzte Häuser auftauchen, ein letztes Mal das Taxiboot anlegt, bevor es um das Kap herum in den Süden fährt, wo außer drei Klöstern nichts ist.
»Dieses Licht, der Schreibtisch und die Küche inspirieren mich jedes Mal«
»Leonardo hängt an Hydra«, sagt Tassos. »Das war der Anfang hier für ihn. Genau wie für mich!« Vielleicht kehrte Cohen deshalb immer wieder in sein Haus und sein kleines Arbeitszimmer auf Hydra zurück, das schon auf der Hülle seines zweiten Albums Songs From A Room zu sehen ist. Auch als seine Musik weltbekannt war, zog es ihn noch oft auf die Insel: »Ich weiß nicht, was es ist, aber dieses Licht und mein Schreibtisch und die Küche… – es inspiriert mich jedes Mal.«
Auch Marianne kam immer wieder. Und Suzanne. Suzanne, von der die Hydrioten glauben, es sei jene Suzanne, die Leonard Cohen in seinem berühmtesten Lied besingt. Er hat sich gegen solche Vereindeutigungen stets gewehrt. Er sagt, es hätte »auch ein ganz anderer Name über dem Lied stehen können«. Doch manchmal sieht man im goldenen Abendlicht unten am Hafen eine schöne Frau mit langem Haar, die zum Einkaufen herunterkommt. »Eine wunderschöne, wirklich wunderschöne Frau«, sagt Tassos. »Ein bisschen melancholisch sieht sie manchmal aus«, sagt Dimitris. Sie läuft die kurze Promenade entlang, die stolzeste Frau des Hafens, »and the sun pours down like honey on our lady of the harbour…« Auch sie kommt immer wieder her. Als wäre das die Heimat. Suzanne…
Information
Anreise: Mit Olympic Airlines, Lufthansa, easyJet oder Germanwings nach Athen. Vom Flughafen verkehrt alle 20 Minuten ein Bus zum Hafen von Piräus. Weiterreise mit dem Flying Dolphin oder einem Katamaran ( www.hellenicseaways.gr )
Unterkünfte: Nur fünfzig Meter vom Hafen entfernt liegt das Amaryllis Hotel mit Dachterrasse (Tel. 0030-22980/52249, www.amaryllishydra.gr , DZ ab 70 Euro) Zu den komfortableren Hotels mit Pool gehören das Bratsera (Tel. 0030-22980/53971, www.bratserahotel.com , DZ ab 132 Euro) und das Miranda (Tel. 0030-22980/52230, www.mirandahotel.gr , DZ ab 106 Euro)
Kultur: Der Maler Demetri Gassoumis präsentiert im Historischen Archiv-Museum am Hafen im November und Dezember dieses Jahres Landschaftsbilder von Hydra
Literatur: Henry Miller: »Der Koloss von Maroussi: Eine Reise nach Griechenland«; Rowohlt Verlag, Reinbek; 35. Auflage 1997; 192 S., 7,95 €
Ira Nadel: »Leonard Cohen«; Biographie (Hannibal Verlag, 2000; antiquarisch erhältlich)
Leonard Cohen: »Schöne Verlierer«; Roman (März Verlag, Berlin 1970; antiquarisch erhältlich), entstanden auf Hydra, erzählt von Sex, Drogen und Musik
Auskunft: Griechische Zentrale für Fremdenverkehr, Tel. 069/2578270, www.gnto.gr
Die Zeit - #44 / 23.10.2008
© Hans W. Korfmann
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